Sieben Fremde treffen sich zufällig zum Tanz. Sie wissen nicht, wo der andere herkommt, wohin der Abend sie führen wird.
Sie tanzen gemeinsam, lassen sich von den Wogen des Pops davontragen. Zwei singen das gleiche Lied, tragen dasselbe Kleid. Was meint sie? Was meint er? Hier trifft Realität auf Träume, Politik auf Liebe, das Hohe auf das Niedere. Sprunghaft assoziativ wird getanzt, gesungen, geschrien wie auf einem Rockkonzert, geweint wie im wahren Leben, gefeiert als wenn es der letzte Abend wäre. Ein Abend mit tiefen Bässen, hohen Ansprüchen, ehrlichen Geschichten, eiskalten Emotionen.
DAS TRAUMBOOT ist ein Theaterprojekt von und mit Geflüchteten und Schondagewesenen. Auf der Suche nach dem Mainstream verbinden sich die Fremden, finden zueinander, stellen Fragen, erzählen, urteilen. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit Popkultur entsteht ein neuer Sound. Ein Sound, der die Massen manipuliert – ihnen ihre innersten Geheimnisse entlockt, sie mit harten Beats auf der Stelle treten lässt, sie mit schrillen Klängen auf den Boden der Tatsachen zurückholt.
KONZEPT & REGIE René Kalauch PRODUKTION Hanna Saur SUPERVISION Sevim Akdag PERFORMANCE Ali Kerdieh,Bayan Aljeratly,Daniela Döring,Eva Musholt, Petra Geißler, Samuel Saber, Tarek Alkhatib, Yalmaz Hasan, Khaled Atrash FOTO Cucchiaio, https://www.flickr.com/photos/cucchiaio WERKSTATTMACHERINEN Eva Glitsch, Hannah Spielvogel & Julia Schlesinger
Eine Produktion von bar oder ehda und Interaction e.V. in Zusammenarbeit mit Werkstattmacher e.V. und LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt.www.werkstatt-lofft.de