Wort und Bewegung, Text und Tanz. Die Choreografin Anna Till, die Dichterin Ulrike Feibig und die bildende Künstlerin Juliane Schmidt verbinden diese Felder in ihrer Arbeit ACHSE ADER ZEH – NICHT AUFHÖREN ZU ERZÄHLEN miteinander. Scheherazade, die Erzählerin der Geschichten aus Tausendundeiner Nacht, dient als Ausgangspunkt ihrer Beschäftigung. Erzählen um des Überlebens willen, nicht aufhören sich zu bewegen, nicht stillstehen, immer wieder anknüpfen, vermeintliche Enden mit neuen Anfängen verbinden. Bewegen wir uns längere Zeit nicht oder werden am Bewegen gehindert, fühlen wir uns nicht vollkommen. Die Angst vor der Stille, dem Stillstand, vor der Leere generiert immer neue Kommunikationsströme. Es gibt kaum etwas, dass wir nicht teilen, nicht mitteilen. Kommunizierend vergewissern wir uns unserer Gegenwart und unserer selbst. ACHSE ADER ZEH – NICHT AUFHÖREN ZU ERZÄHLEN übersetzt das Motiv der Scheherazade in ein Zusammenspiel von Worten und Bewegungen.
Von & Mit Anna Till, Ulrike Feibig, Juliane Schmidt
Werkstattmacherinnen Julia Schlesinger, Clara Probst
Eine Produktion von Till, Feibig & Schmidt in Zusammenarbeit mit Werkstattmacher e.V. und LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt.