Fühl dich wie zu Hause. Setz dich irgendwo hin
und mach‘s dir bequem. Aber pass auf den Affen und
das Pferd auf.
Schuhe aus oder ist das egal?
„Die ganze Welt muss einem egal sein, dann schläft
man sehr gut“, sagt Karl.
Ach ja: Ich habe meine neue Konvention
mitgebracht. Kann ich die irgendwo hinhängen?
Tut mir Leid, ich bin allergisch.
Im Moment vertrage ich nur meine.
Es war übertrieben anstrengend, die hier
hoch zu wuchten! Die ist Vintage!
Was kann ich denn dafür, dass du das Zeug
immer mit dir rumschleppst? Die ist doch eh geklaut.
Da steht doch „Friedrich“ drauf.
Dann gehe ich jetzt eben spazieren und
vertret‘ mir meine Meinung. Vielleicht kann
ich sie umtauschen. Na ja!
Friedrich! Sag du doch auch mal was!
„Nur insofern er (der Mensch) selbstständig ist,
ist Realität außer ihm, ist er empfänglich;
nur, insofern er empfänglich ist, ist Realität in
ihm, ist er eine denkende Kraft“, sagt Friedrich.
Na toll. „Zwischen mir und dem Rest der Welt steht
eine Glaswand“, sagt Karl.
Halt die Klappe!
KONZEPT & REGIE Verena Stier und Jonas Broxtermann BÜHNE Cosima Baum WERKSTATTMACHERIN Hanna Kneißler FOTO René Müller